Highlights diese Woche:
- Golf und Mittelmeer wachsen zusammen
- Lachszucht in Nevada
- Hochzeit vor
Corona-Trakt
- Schabbat-Kuchen für ältere Menschen
- Sudan und Israel
normalisieren Beziehungen
- Krankenhaus setzt
Drohnen zur Lebensrettung ein
- Weltgrößte
Konferenz zum Thema Wüstenbildung
- Spieleprojektor für Senioren
WISSENSCHAFT UND TECHNIK
Weltgrößte Konferenz zum Thema Wüstenbildung
Vom
16. bis 18. November veranstaltet die Ben-Gurion-Universität die internationale
Konferenz “Drylands, Deserts & Desertification” (DDD). Deren Titel dieses
Jahr: “Trockengebiete nähren – Herausforderungen in einer sich verändernden
Umwelt”. Dazu zählen Nahrung, Wasser, Mensch und Ökosystem. Die
Onlineveranstaltung ist kostenlos, allerdings müsst ihr euch für die Teilnahme
registrieren (siehe Link).
DDD
Die Firma Eyeclick hat Obie entwickelt, einen sensorbestückten interaktiven Projektor speziell für Senioren in Altenheimen. Mit Obie verwandelt sich jeder Boden, jede Wand und jede Tischoberfläche zu einer vollständig interaktiven Fläche für physische und kognitive Spiele.
YouTube (Länge: 4:07)
Fleisch ohne Tierleid
Letztes Jahr hat Aleph Farms auf der Internationalen Raumstation Fleisch aus nicht gentechnisch veränderten Zellen hergestellt. Nun hat die Firma ihr “Aleph Zero”-Programm gestartet, mit dem frisches, qualitativ hochwertiges Fleisch selbst in den rauhesten und entlegensten außerirdischen Umgebungen hergestellt werden kann.
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Instagram Lite
2015 hat Facebooks israelisches Forschungs- und Entwicklungszentrum (eines der größten Zentren von Facebook überhaupt) Facebook Lite für Low-End-Smartphones ohne WiFi veröffentlicht. Jetzt entwickelt es Instagram Lite, das nur 2 MB braucht statt der 32 MB der Vollversion. Die neue App richtet sich an Nutzer in Südostasien, Afrika und Indien.
Das Neueste über israelische Corona-Tech
Das Ressourcenzentrum von Start-Up Nation Central und HealthIL fördert israelische Corona-Technologie. Mittlerweile bietet es Informationen über mehr als 300 Firmen, die Lösungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie entwickeln.
Navigieren ohne Navi
Satelliten-GPS ist für einen Großteil der modernen Technologie unverzichtbar geworden – und zwei israelische Firmen haben Produkte entwickelt, welche GPS-Störungen verhindern. Nun ist ein drittes Unternehmen diesem illustren Kreis beigetreten: Rafael Advanced Defense Systems hat den CT-MENTOR entwickelt, der Navigation über Kameras und 3D-Bildern ermöglicht.
Gesundes Zahnfleisch per Knopfdruck
Purecare Dental hat ein Gerät entwickelt, das ozonisiertes Wasser direkt an das Zahnfleisch abgibt. Ozon wirkt als Desinfektionsmittel und tötet perio-pathogene Bakterien und Pilze ab. Andere Bakterien, die für eine gesunde Mundflora notwendig sind, werden nicht beseitigt.
Emmy für besseren Klang
Sound Radix hat eine Auszeichnung der Engineering Emmys erhalten, die Unternehmen auszeichnen, die einzigartige Technologien zur Verbesserung des Rundfunks entwickeln. Das weltweit eingesetzte Produkt Auto-Align Post synchronisiert Mikrofone, um den Klang sich bewegender Schauspieler und Musiker auszugleichen.
Sound Radix 1 – Website
Sound Radix 2 – Auto-Align Post
Privatsphäre achten
Mit dem Startup Mine (Saymine Technologies) können Verbraucher sehen, welche Firmen ihre persönlichen Daten gespeichert haben. Sie können dann entscheiden, ob die jeweilige Firma ihre Daten behalten darf – falls nicht, wird ein Löschantrag gestellt.
Führerlose Bergbaufahrzeuge
Israel Aerospace Industries (IAI) hat gemeinsam mit der australischen Firma Bis Industries ein Joint Venture namens Auto-Mate gegründet, das der Bergbauindustrie führerlose Fahrzeuge bereitstellen wird. Über die Technologie von IAI werden bereits existierende Fahrzeuge in selbstfahrende Plattformen umgewandelt.
Das Waze für den Bau
Constru nutzt räumliche und sphärische Kameras, um den Fortschritt von Baustellen digital aufzuzeichnen. Das System verschickt Fortschrittsberichte per E-Mail oder App-Benachrichtigung, hält Projektleiter über die Baustellenentwicklung auf dem Laufenden und alarmiert bei Problemen oder Planabweichungen.
WIRTSCHAFT UND MÄRKTE
Golf und Mittelmeer wachsen zusammen
Die Europe-Asia Pipeline Co hat ein Abkommen mit der Firma Med-Red unterzeichnet, Öl aus den Emiraten nach Aschkelon zu transportieren. Da die erstgenannte Firma eine Pipeline von Eilat nach Aschkelon betreibt, wird der teure Transport über den Suez-Kanal eingespart. Für den Rest der Strecke werden entweder Öltanker nach Eilat geschickt oder eine Pipeline von den Emiraten über Saudi-Arabien nach Israel gebaut. Das Abkommen kommt Israel wirtschaftlich zugute und zementiert die gemeinsamen strategischen Beziehungen zwischen Israel und den Emiraten.
AquaMaof Aquaculture Technologies hat einen Auftrag in Höhe von 90 Mio. Dollar erhalten, eine auf Land befindliche Lachsfarm in Reno/Nevada zu bauen. 2023 soll die Farm in Produktion gehen. Sie wird eine der größten Lachsfarmen in den USA sein und bis zu 60.000 Tonnen Fisch pro Jahr produzieren, wobei sie völlig auf Chemikalien und Antibiotika verzichtet.
Abraham-Fonds im Wert von 3 Mrd. Dollar aufgelegt
Die USA, Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate haben einen gemeinsamen Fonds aufgelegt – den Abraham-Fonds. Er soll über 3 Mrd. Dollar für privatwirtschaftlich geführte Investitions- und Entwicklungsinitiativen mobilisieren, die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern und den Wohlstand in Nahost (und darüber hinaus) vergrößern. Das Entwicklungsbüro des Fonds wird seinen Sitz in Israel haben.
Tägliche Direktflüge von Tel Aviv nach Dubai
Die israelische Fluggesellschaft Arkia hat mit dem Verkauf von Tickets für tägliche Direktflüge zwischen Tel Aviv und Dubai begonnen. Die Verbindung wird ab dem 3. Januar bedient. Für den drei- bis vierstündigen Flug werden 122sitzige Flugzeuge vom Typ Embraer 195 eingesetzt. Aktuell lotet Arkia Möglichkeiten für Flüge nach Manama in Bahrain sowie nach Sharjah in den Emiraten aus.
Startup-Stadt
Der Unternehmer Erel Margalit und der Jerusalemer Bürgermeister Mosche Lion haben Margalit Startup City ins Leben gerufen, Räumlichkeiten für internationales Unternehmertum und Innovation in der israelischen Hauptstadt. Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern werden Startups, globale Unternehmen, Investitionsbüros und internationale Forschungs- und Entwicklungszentren untergebracht. Direkt angrenzend gibt es außerdem ein Kultur- und Sozialzentrum.
Zehn weitere Startups für Intels Ignite-Beschleunigerprogramm
Für die dritte Kohorte seines “Ignite TLV AI”-Beschleunigerprogramms hat Intel Israel weitere zehn israelische Startups ausgewählt: Armo, Bria.ai, Komodor, Konnecto, Lightsolver, Lynx, Oolo, Orca AI, Solvo und Valerann.
EU least israelische Drohnen
Israel Aerospace Industries (IAI) haben gemeinsam mit ihrem Partnerunternehmen Airbus DS Airborne Solutions (ADAS) den Zuschlag erhalten, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) mit Maritime-Heron-Drohnen für unbemannte Patrouillenflüge auszustatten. Frontex wird die Drohnen für einen Zeitraum von vier Jahren für mehrere zehn Mio. Euro leasen. Andere Drohnen von IAI sind in Europa bereits im Einsatz.
Experten-Gesundheitsfonds
Medizin- und Finanzexperten haben sich zusammengetan und den neuen Gesundheitstechnik-Fonds Medination ins Leben gerufen, dessen Team sich aus Teva, IBM, BGU, Hadassah, TLV Medical Center, Ichilov-Tech, Clal und Wagniskapitalmanagern zusammensetzt. Medination wird in Unternehmen im Bereich der digitalen Gesundheitsforschung und -entwicklung investieren.
SentinelOne mit 3 Mrd. Dollar bewertet
Das in Israel gegründete Unternehmen SentinelOne ist im Begriff, zwischen 150 und 200 Mio. Dollar bei einer Bewertung von 3 Mrd. Dollar einzuwerben. Damit wird es zum größten im Privatbesitz befindlichen Technologieunternehmen, das von Israelis gegründet wurde, und eines der größten privaten Cyberunternehmen der Welt.
Digitale Brücke für Europa
Am 27. Oktober organisiert Novawind eine virtuelle Konferenz mit dem Titel “Europe Days 2020”. Ziel der Konferenz ist es, Firmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Zugang zu den technischen Lösungen von wenigstens 200 innovativen israelischen Unternehmen zu verleihen, damit sie die Auswirkungen der Corona-Pandemie besser bewältigen können.
Investitionen in israelische Startups
Augury warb 55 Mio. Dollar; Syte warb 30 Mio. Dollar; BlackSwan warb 28 Mio. Dollar; Mileutis warb 20 Mio. Dollar; Liquidity Capital warb 20 Mio. Dollar; Nym Health warb 16,5 Mio. Dollar; Adasky warb 15 Mio. Dollar; SayMine warb 9,5 Mio. Dollar; Frontegg warb 5 Mio. Dollar; vHive warb 4 Mio. Dollar; Agora warb 3 Mio. Schekel.
MEDIZINISCHE ERRUNGENSCHAFTEN
Krankenhaus setzt Drohnen zur Lebensrettung ein
Das Ziv-Krankenhaus in Safed wird das erste israelische Krankenhaus sein, das Drohnen einsetzt. Diese werden medizinische Ausrüstung, Medikamente sowie Blut- und Coronatests hin und her transportieren. Anfangs werden sie 5 kg schwere Lasten bis zu 10 km weit transportieren, was Zeit spart und eventuell verstopfte Straßen umgeht.
Weltweit gegen Blindheit
Die Firma AEYE Health setzt sich intensiv dafür ein, dass sie noch vor Jahresende die Zulassung für ihren Augenscanner erhält, der per künstlicher Intelligenz Erkrankungen der Netzhaut feststellt. Die Covid-19-Pandemie hat die Zahl der Patienten, die einen Augenarzt aufsuchen, drastisch verringert. Der Augenscanner ist für Hausärzte und Klinikpersonal gedacht.
YouTube (Länge: 11:11)
Neues über den israelischen Covid-19-Impfstoff
Der vom IIBR (Israel Institute for Biological Research) entwickelte Covid-19-Impfstoff geht in Phase-I-Studien am Menschen über. IIBR-Leiter Professor Shapira bestätigte dies bei einem Zoom-Gipfel von Christian Media, an dem auch der Herausgeber dieses Newsletters teilnahm und bei 1:38:47 eine Frage stellte.
YouTube (Länge: 2:41:44, Video springt zum richtigen Zeitpunkt)
Covid-19-Antikörperserum für Gesundheitsministerium
Kamada hat einen Vertrag über die Lieferung seines plasmabasierten Hyperimmun-Globulinprodukts an das israelische Gesundheitsministerium unterzeichnet. Das Produkt ist für Covid-19-Patienten bestimmt, die an Lungenentzündung leiden, und befindet sich aktuell in Phase-I- und Phase-II-Studien in Israel.
Weiterer Covid-19-Atemtest
NextGen Biomed entwickelt einen Atemtest zur Identifizierung von Covid-19-Infektionen. Die hierfür notwendigen biologischen Marker wurden in einer im April durchgeführten Studie der Firma Scentech Medical identifiziert. Beide Unternehmen werden jetzt zusammengelegt, und in Kürze wird ein Validierungsverfahren in die Wege geleitet.
YouTube (Länge: 2:02)
Bildgebung selbstfahrender Autos kann Covid-19 erkennen
Adasky entwickelt hochauflösende Wärmebild-KI-Sensoren für die moderne Fahrzeugindustrie. Sein Viper-R-System erkennt Covid-19 sofort, indem es Personen aus zehn Meter Entfernung auf erhöhte Körpertemperatur hin scannt.
Molekulartest auf Krebs oder Covid-19
Nanotechnologen am Technion-Institut haben den zeitaufwendigen Amplifikationsprozess bei Corona- und sekundären Krebstests eliminiert. 100 Moleküle der Probe werden nacheinander durch eine Nanopore (ein winziges Loch) geführt und auf das Vorhandensein spezifischer Biomarker hin untersucht.
Ersetzung von Antibiotika in der Milchindustrie
Das Biotechnologie-Unternehmen Mileutis hat Imilac entwickelt, das Brustdrüsenentzündung bei Kühen vorbeugen soll, indem es ihr Immunsystem stärkt. Imilac steht kurz vor der Marktreife und kann den breiten Einsatz von Antibiotika ersetzen, bei denen die Resistenz immer weiter zunimmt und die über Milchprodukte an den Menschen weitergegeben werden.
ISRAEL UND DIE WELT
Sudan und Israel normalisieren Beziehungen
Am Freitag kündigte US-Präsident Donald Trump die Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Sudan und Israel an. Damit wird der Sudan nach den Emiraten und Bahrain das dritte arabische Land, das dies im Verlauf der vergangenen Monate getan hat. Die Nachricht wurde in einer späteren gemeinsamen Erklärung der drei Länder bestätigt.
YouTube (Länge: 1:23)
Führende Frauen im Bereich Cybersicherheit
Die vom Onlineportal Software Report geführte Liste der 25 führenden Frauen im Bereich Cybersicherheit umfasst auch sieben Israelis: Yael Ben Arie (SafeBreach), Sagit Manor (Nyotron), Ola Sergatchov (Guardicore), Yuval Lazar (Pcysys), Nadia Malinoff-Kan (Intezer), Dr. Dorit Dor (Check Point) und Sigalit Shavit (CyberArk).
Orthodoxe Cyberchefin
Ola Sergatchov, Vizepräsidentin für Unternehmensstrategie bei Guardicore, beherrscht das Multitasking sehr gut. “Freitagmorgens habe ich auf einem Ohr eine Konferenzschaltung, eine Hand mischt Tscholent, und mit meinem Fuß schaukle ich den Kinderwagen”, so Sergatchov. “So sieht mein Leben aus.”
Die israelischen Drusen
Am 28. Oktober veranstalten die britische Israelbotschaft und das britische Abgeordnetenhaus eine Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Beitritts der Drusen zur Hagana sowie zur Feier des britischen Beitrags zum Staat Israel. Dr. Amir Khnifess, Leiter des Ronson-Instituts für israelisch-drusische Studien, wird einen Vortrag halten.
South West Essex and Settlement Reform Synagogue
Bislang umfangreichste Strandsäuberung
Am 30. Oktober werden viele tausend Israels versuchen, den Weltrekord für die größte Strandsäuberung zu brechen. An rund 100 Stellen an Mittelmeer, Kinneret und Rotem Meer werden Freiwillige das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig Umweltschutz ist.
Friedensfortschritte durch Abraham und Covid
Das Abraham-Abkommen und ironischerweise die Covid-19-Pandemie haben israelischen und palästinensisch-arabischen Unternehmern in Judäa und Samaria neue Investitionswege eröffnet.
Abkommen mit Bahrain
In Bahrains Hauptstadt wurde ein gemeinsames Kommuniqué über die neuen “diplomatischen, friedlichen und freundschaftlichen” Beziehungen zwischen Jerusalem und Manama unterzeichnet. Die Minister unterzeichneten auch eine Absichtserklärung über Finanzen, Investitionen, Handel, Tourismus, Kommunikation, Technologie und Landwirtschaft.
Unglaubliche Fortschritte
Saleh Abdullah war Pilot des ersten kommerziellen Passagierflugs von den Emiraten nach Israel. Er sagte: “Hätte mich jemand vor ein paar Monaten gefragt, ob ich eines Tages hier in Tel Aviv stehen und eine Rede halten würde, hätte ich das für unmöglich erklärt.” Die Vereinbarungen zwischen beiden Ländern umfassen auch 28 Flüge pro Woche plus Charterflüge, Frachtflüge usw.
YouTube (Länge: 1:00)
KULTUR, UNTERHALTUNG UND SPORT
Die höchste Friedensbotschaft
Auf dem Dach
des Azrieli-Hochhauses in Tel Aviv hat das aus Juden, Muslimen, Drusen und
Christen bestehende Firqat-Alnoor-Orchester das emiratische Lied “Ahebak” (“Ich
liebe dich”) vorgetragen, ein Tribut an das historische Friedensabkommen
zwischen Israel und den Emiraten. Der YouTube-Clip wurde bis jetzt mehr als
eine Viertelmillion Mal geklickt.
Israel21c
YouTube (Länge: 3:51)
Aulcie
Der Filmemacher Dani Menkin (“On the Map”) hat seinen neuesten Dokumentarfilm über Aulcie Perry uraufgeführt, den US-israelischen Basketballer, der Maccabi Tel Aviv 1977 und 1981 zum Gewinn der EuroLeague verhalf. Aulcie konvertierte zum Judentum, kam von seiner Drogensucht los und schloss wieder Frieden mit seiner entfremdeten Tochter.
Meister des Weins
Ido Lewinsohn ist erst der zweite Israeli, der einen Abschluss als “Meister des Weins” am Londoner Institute of Masters of Wine gemacht hat. Dazu gehörte ein dreijähriges Studienprogramm, eine schriftliche Arbeit, Blindverkostungen und die Unterzeichnung eines Verhaltenskodex. Ido ist Chefwinzer bei Barkan, einem der größten Weingüter Israels.
Ruhiger Spaziergang durch Jerusalem
Während des israelischen Lockdowns machte Sharon Altshul ein paar Fotos der äußerst stillen Hauptstadt. Nächste Woche soll es schon wieder etwas lebhafter zugehen, da die Lockdown-Bestimmungen gelockert werden.
Baltimore Jewish Life 1 – Jerusalem im Lockdown
Baltimore Jewish Life 2 – Yerushalayim Erev Shabbos Beresheis im Lockdown
In der Luft erwischt
Der Fotograf Yossi Eshbol schoss ein ganz besonderes Foto für den diesjährigen “Wildlife Photographer of the Year”-Wettbewerb. Sein Foto mit dem Titel “Kinderspiel” zeigt einen nubischen Steinbock im Sprung über eine Felsspalte in Mitzpe Ramon – er wollte zu seinem Geschwisterchen auf der anderen Seite.
DER JÜDISCHE STAAT
Der Vater eines Bräutigams lag auf der Covid-19-Station im Hadassah-Krankenhaus – also arrangierte die Organisation Yad Avraham, dass das junge Paar direkt unter dem Krankenhausfenster des Vaters vermählt wurde, damit er zusehen konnte. Es wurden nur wenige Gäste zugelassen, und alle trugen Masken – trotzdem waren allerhand Freudentränen zu sehen.
Schabbat-Kuchen für ältere Menschen
Vor jedem jüdischen Schabbat liefert die Organisation “Sweets for the Soul” eintausend Kuchen an ältere Israelis, die isoliert in ihren Häusern leben. Die Initiative wurde vom Tel Aviver Bäcker Itamar Glazer ins Leben gerufen, der überzeugt ist: “90 Prozent aller Probleme in der Welt können mit einem Stück gutem Käsekuchen gelöst werden.”
Geheime Archäologie auf dem Tempelberg
Zwei christliche Touristen haben einen Kurzfilm über den Tempelberg gedreht, der die erstaunliche Geschichte dieses faszinierenden Ortes beleuchtet. In den ersten zehn Tagen seit seinem Erscheinen wurde das Video über 480.000 Mal angesehen.
YouTube (Länge: 19:49)
Tongefäße aus der Zeit des Zweiten Tempels
Dutzende antike Krüge und vollständig erhaltene Tonobjekte wurden in einem Wasserloch der Ausgrabungsstätte Khirbet Kafr Mer bei Beit El entdeckt. Man geht davon aus, dass die Stätte Teil einer jüdischen Gemeinde war, die vor etwa zweitausend Jahren in diesem Gebiet existiert hatte.
Israelis und Amerikaner beten in Bahrainer Synagoge
Mitglieder der US-israelischen Delegation, welche über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen verhandelte, nahmen sich Zeit, um dem nachmittäglichen “Mincha”-Gebet in der Synagoge von Manama, der Hauptstadt Bahrains, beizuwohnen. Sie trafen sich auch mit Ebrahim Nonoo, dem Leiter der jüdischen Gemeinde Bahrains.
Von Gaza-Moschee zu Jerusalemer Jeschiwa
Yaron Avrahams Reise zum Judentum begann in einer frommen muslimischen Familie in Lod und danach in Gaza, wo er über das Märtyrertum lernte. Er floh nach Eilat, fand Arbeit in Tel Aviv und leistete Wehrdienst in der Givati-Brigade der IDF. Danach schloss er sich der Jeschiwa Machon Meir an, wo er zum Judentum übertrat.
Es regnet!
Jerusalem erlebte gerade einen Regenschauer “aus heiterem Himmel”. Es war 30 Grad, die Wettervorhersage hatte keinerlei Regen vorhergesagt, und da verirrte sich eine einsame Nimbuswolke tief über die zentralen Berge Israels. Und schwupps, plötzlich ergoss sie ihren Inhalt über der heiligen Stadt! Erst vor knapp einer Woche hatten Juden um Regen gebetet.
Link zum englischen Original: http://www.verygoodnewsisrael.blogspot.com/
Ursprünglicher
Herausgeber: Michael Ordman
Übersetzung: Yvaine de
Winter
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